mit Livio Vacchini
Obschon es drei einzelne Häuser sind, vom architektonischen Standpunkt aus betrachtet handelt es sich um ein einziges Gebäude von 70 m Länge und 10 m Tiefe. Dieses besteht in der Längsrichtung aus zwei Schichten: die eine ist eine Abfolge von geschlossenen, privaten Räumen, die andere wird als transparente, kommunikative Raumfolge gesehen. Die Gärten und Höfe gehören zu allen drei Häusern und verbinden sie so zu einem Ganzen. Das Thema des Öffentlichen und des Privaten wird hier nicht durch das Errichten von Mauern oder Hecken gelöst, sondern durch das Zusammenspiel von gemeinsamem Raum und introvertiertem Raum. Das Resultat ist ein äusserst grosszügiges Ambiente, trotz der Begrenztheit der Häuser.
Das Prinzip der Zweiteilung wird auch bei jedem einzelnen Haus angewendet: die eine Haushälfte ist beheizt, die andere kalt. Der Innenraum hat nur 120 m2 Wohnfläche, aber der Portikus gibt diesem Raum eine viel grössere Dimension und eine einzigartige Atmosphäre.
1995 - 1999
Planungsteam:
Architekturbüro Silvia Gmür + Livio Vacchini, Basel
Fotos:
V. Sedy